Ab Aufstellungsbeginn im Herbst 1959 war das 5. Schnellbootgeschwader mit seinen 10 Booten der Klasse 140 und dem Tender "Main" für die ersten Jahre seines Bestehens in Neustadt/Holstein zu Hause. Am 5. Februar 1968 verlegte es dann in seinen neuen Heimatstützpunkt Olpenitz. Die in Kappeln und Umgebung wohnenden "Ortsverheirateten" Geschwaderangehörigen ausgenommen, wohnte der Großteil der rund 500 Soldaten des Geschwaders während der Hafenliegezeiten hier im Stützpunkt in zugeteilten Landunterkünften. Von Juni 1974 bis August 1975 erfolgte die Umrüstung des Geschwaders auf 10 neue, inzwischen auch mit einem Gefechtsinformations- und Datenübertragungssytems ausgerüsteten und mit 4 Flugkörpern MM 38 ausgestatteten Schnellbooten der Klasse 148
Verdrängung 190 t, Länge 42,6 m, Breite 7,1 m, Tiefg. 2,20 m Besatzung 39 Mann Geschwindigkeit 40 Kn Antrieb 4 Dieselmotoren ges. 14600 PS, 4 Schrauben Bewaffnung 2 Geschütze 40 mm Bofors, 4 Torpedos
Schnellboot "Storch" P 6152
Schnellboot Klasse 148
Verdrängung 265 t, Länge 47 m, Breite 7 m, Tiefg. 2,1 m Besatzung 30 Mann Geschwindigkeit 38 Kn Antrieb 4 Dieselmotoren ges. 14400 PS, 4 Schrauben Bewaffnung: 1 Geschütz 40 mm 1 Geschütz 75 mm 4 Flugkörper MM 38
Der Tender "Main" hatte die Aufgabe, die Boote bei Übungen und Manövern in See mit Kraftstoff, Wasser, Öl, Proviant, Munition und Proviant zu versorgen. Außerdem war eine Systemunterstützungsgruppe für die Instandsetzung ausgefallener Anlagen und Geräte eingeschifft. Dies galt sowohl für den alten Tender "Main" A 63 wie auch später für den neuen Tender A 515