August 1968
Übernahme der Landanschlußzentralen zur Elektrischen Versorgung der Boote an den Schwimmpieren.
Übernahme der Wohnblöcke "Grömitz", "Haffkrug" und "Travemünde".
Fertigstellung des Haupttors mit dem Wachgebäude
Übernahme der Marinesignalstelle Olpenitz.
Nach Außerdienststellung der Marinesignalstelle in den 90ziger Jahren zog der Hafenkapitän in das schöne Aussichtsgebäude ein.
Versorger "Meersburg", "Glücksburg" und der Seeschlepper "Langeoog" werden in Olpenitz stationiert.
Oktober 1968
Wegen Einstellung der Bauarbeiten infolge Streichung weiterer Gelder erhält der Stützpunkt seinen Spitznamen "Olposibirsk" . Weitab von der Welt inmitten von Sand, schlechten Wegen, Baracken, Wind angefangenen Bauten. Nicht vorhandenen Betreungsanlagen, das Fehlen auch jeglicher kultureller Einrichtungen und der Dienst auf einer Großbaustelle, diese bedrückenden Zustände im Stützpunkt Olpenitz machten den hierher versetzten Soldaten und Familien das Leben schwer und den Dienst sauer.
(Quelle Kapitän zur See a.D. Dau Stützpunkt Kommandeur von 1968 - 1973)
November 1968
Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jeschonnek , sagt bei einem Besuch des "Stützpunkt Torsos" seine Unterstützung zu, die beim Bauprogramm durch "Streckung" hervorgerufenen Schwierigkeiten und Problem zu überwinden. Natürlich ging die Verlegung der Marineeinheiten ungeachtet aller Schwierigkeiten weiter. Aber das hatte ja Tradition bei der Marine.
Erst gucken wir mal, dann schauen wir mal, dann machen wir mal.
Februar 1969
Einlaufen des bis dahin in Neustadt Ostholstein stationierten 5. Schnellbootgeschwaders mit 10 Booten der Klasse 140 und dem Tender "Main" in den neuen Heimatstützpunklt Olpenitz.
Juni 1969
Es gibt zusätzliches Geld für die dringend benötigte Verbesserung der Ausstattung des Betreuungsheimes.
Dezember 1969
Übernahme der Wohnblöcke "Arnis", "Kappeln" , "Missunde", "Schleswig", und "Londaunis".
Der Bootshafen mit seinen Stegen wird fertiggestellt
Bei der noch in einer Wellblechhalle untergebrachten Fahrbereitschaft bestaunte der Verteidigungsminister Helmut Schmidt "sprachlos" die durch Stacheldraht gesicherte und von einem Gartenzwerg bewachte "Tankstelle", d.h. zwei auf Dreibeinen gelagerten 2000 l Fässern, aus denen über daraus abgefüllten 10 l Kanistern die KFZ betankt wurden, und das fast 5 Jahre nach Übernahme des Stützpunktes!
(Quelle: Brief Kpt z.S. Dau von1989)